Arabella Wintermayr, Autor auf Musikexpress

Arabella Wintermayr

Eine zweiteilige Dokumentarserie widmet sich den Missbrauchsvorwürfen der Schauspielerin Evan Rachel Wood gegen ihren Ex-Freund Marilyn Manson. „Phoenix Rising“ ist Aufschrei, Abrechnung und Zumutung zugleich.

Über fünf Staffeln hinweg begeisterte „Breaking Bad“ sowohl das Publikum als auch die Kritik. Mit dem Finale gelang der Serie um Walter White jedoch ein seltenes Kunststück: Es führte die Geschichte zu einem würdigen Ende.

Am 17. April 2011 lief die erste „Game of Thrones“-Folge im Fernsehen. Nahezu eine Dekade lang band die Serie Zuschauer*innen auf der ganzen Welt an sich. In vielen Punkten ist das Fantasy-Epos weiterhin unerreicht – hier sind fünf davon.

Das Fantasy-Epos sorgte über acht Staffeln für Begeisterungsstürme und ließ am Ende zahlreiche Fans enttäuscht zurück. Anlässlich des 10. Jubiläums der „Game of Thrones“-Premiere werfen wir einen Blick auf die Stärken und Schwächen des Finales.

„Eine schrecklich nette Familie“ war eine der populärsten Sitcoms der 90er.

Lange kannte man ihn nur aus „Eine schrecklich nette Familie“, dann startete Ed O’Neill mit „Modern Family“ ein zweites Mal durch. Stets als Familienpatriarch mit chauvinistischen Zügen – die Unterschiede zwischen Al Bundy und Jay Pritchett sind geringer, als es ihre unterschiedliche Rezeption vermuten lassen würde.

Am Sonntag zeigt ProSieben „Assassin’s Creed“ mit Michael Fassbender in der Hauptrolle. Seine besten Leistungen finden sich allerdings abseits großer Blockbuster. Hier sind fünf Filme, in denen der Schauspieler zu Höchstleistungen aufläuft.

Heute Abend zeigt Vox mit „Pacific Rim: Uprising“ einen weiteren profanen Außerirdischen-Blockbuster. Doch Filme, die sich um Aliens drehen, müssen nicht immer nach dem gleichen Schema ablaufen. Hier sind fünf herausragende Filme, in denen Aliens eine Rolle spielen – aber anders als erwartet.

Heute Abend um 20.15 Uhr zeigt Kabel Eins mit „Cowboys & Aliens“ einen eher durchschnittlichen modernen Western. Hier sind fünf alternative Genre-Vertreter, die sich wirklich lohnen.

Eigentlich erzählt „Cherry“ von politisch brisanten Themen: Irakkrieg, posttraumatische Belastungsstörungen, Opioidkrise. Doch die „Avengers“-Regisseure Anthony und Joe Russo übersetzen Nico Walkers stark autobiografisch inspirierten Roman in ein visuell aufgeblasenes Filmkonstrukt, das ausgerechnet an die Künstlichkeit von Marvel erinnert.

Rosamund Pike läuft in der Rolle der eiskalten Geschäftsfrau, die es auf das Vermögen tattriger Senior*innen abgesehen hat, zur Höchstform auf. Mit „Game of Thrones“-Star Peter Dinklage findet sie einen würdigen Widersacher in der wohl rundum gelungensten Komödie, die Netflix derzeit zu bieten hat.

Das Setting klingt vielversprechend, doch die Umsetzung enttäuscht. Von der fehlenden Originalität bis zur störenden Kamera: Wir präsentieren fünf Gründe, warum „Tribes of Europa“ nicht funktioniert.

Im überaus britischen Filmdrama „Die Ausgrabung“ suchen Ralph Fiennes als Archäologe und Carey Mulligan als interessierte reiche Witwe nach einem höheren Sinn. Gemeinsam stoßen sie auf einen der bedeutendsten archäologischen Funde überhaupt. Das klingt spannender, als es ist.

Thriller mit Substanz: Die ersten vier Folgen der neuen Miniserie „Your Honor“ mit „Breaking Bad“-Schauspieler Bryan Cranston erzählen mit großer Finesse vom moralischen Niedergang eines Richters – und der erinnert stark an seine Paraderolle des Walter White. Auch Rassismus und Klassenunterschiede werden verhandelt.

Viola Davis glänzt als „Mother of Blues” und Chadwick Boseman stellt in seiner letzten Rolle nochmal sein ganzes schauspielerisches Talent unter Beweis – um die titelgebende „Ma Rainey“ geht es dabei jedoch erstaunlich wenig.

Ryan Murphys „The Prom“ um eine lesbische Schülerin, der eine Gruppe Broadway-Schauspieler*innen zur Hilfe eilt, als ihr die Teilnahme am Abschlussball untersagt wird, kann mit einem herausragenden Cast und eingängigen Songs aufwarten. Doch die Handlung wird unnötig gestreckt, die Figuren bleiben eindimensional.

Viel Aerobic in neonfarbenen Outfits vor Synthesizer-Klängen: Das Drumherum ist den AHS-Schöpfern hervorragend gelungen. Doch der Slasher-Persiflage vor Teenie-Camp-Kulisse geht spätestens ab der Hälfte der Staffel die Puste aus.

Eine Frau, die mit zwei ganz unterschiedlichen Obsessionen zu Kämpfen hat: ihrer Sucht nach Tabletten und nach dem Schachspiel. Die Miniserie „Das Damengambit“ erzählt virtuos von ihrer Entwicklung. Mit einem grandiosen Ensemble und hoher Kunstfertigkeit.

Die erste deutsche Historienserie auf Netflix widmet sich ausgerechnet der zum nationalen Mythos verklärten Varusschlacht. Anhand einer Dreiecksbeziehung taucht „Barbaren“ in den Teutoburger Wald ein. Gut gemacht, aber ohne Substanz.

Der Mystery-Thriller „Enemy“ mit Jake Gyllenhaal ist noch bis zum 20. Oktober in der Arte-Mediathek verfügbar. Allen, die mehr von Denis Villeneuve sehen wollen, empfehlen wir die folgenden fünf Werke des kanadischen Filmemachers.

In Denis Villeneuves Mystery-Thriller verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Illusion, es geht um unterdrückte Begierden und wimmelt nur so vor Metaphern. Ob stilistisch oder inhaltlich – wenn Euch „Enemy“ gefallen hat, solltet Ihr diese fünf Filme auch kennen.

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